Berichte


Neophyten Bekämpfung

Samstagmorgen, 25. Mai 2024

Ein kleines aufgestelltes Team trifft sich um 8.30 Uhr beim oberen Schulhaus. Das Wetter meint es gut mit uns. Peter und Gabriela entfernen zuerst Einjähriges Berufskraut und Goldruten den Waldstrassen entlang und stossen dann zum zweiten Team. Marc, Doris und Sibylle sind am Ausreissen der grossflächig wachsenden Goldruten. Auf mehreren Waldlichtungen auf dem Schwabenberg gedeihen diese leider prächtig!

Unterdessen wird von Rolf auf dem nahen Grillplatz das Feuer entfacht und die mitgebrachten Getränke und Esswaren ausgepackt.

Die Zeit rinnt dahin und Arbeit hätte es noch viel. Der Hunger meldet sich und mit etwas Verspätung stossen wir bei einem kühlen Bierli auf den gelungenen Arbeitstag an!

Die Würste schmecken gut und bei Kaffee mit Guetzli ist genug Zeit zum Fachsimpeln.

Schön war's! Danke vielmals allen fleissigen Helfern!

Für den zweiten Arbeitstag im September hat es auf jeden Fall noch genug Arbeit!

Sibylle


Frühlingsspaziergang auf der Stroppelinsel

Sonntagmorgen, 5. Mai 2024

Das nicht ganz so schöne Wetter hielt einige Unentwegte nicht vom Spaziergang auf der Stroppelinsel ab. Gemeinsam lauschten wir den vielen verschiedenen Vogelstimmen, beobachteten z.B. die frisch aus dem Süden zurückgekehrten Mauersegler und Rauchschwalben, oder diskutierten über Vogelnamen wie "Haagschlüpferli" anstelle des Zaunkönigs. Dazwischen wusste Gabriela viel Interessantes über die Geschichte der Insel und deren Bewohner zu erzählen.

Mit Kaffee, Tee, Zopf und Schoggistängeli fand der Frühlingsspaziergang bei insgesamt doch fast trockenem Wetter einen gemütlichen Abschluss.

Rosmarie und Gabriela


Vogelförderung und Nistkästen - Wo macht es Sinn?

Vortrag von Stefan Greif, Projektleiter Artenförderung bei BirdLife Schweiz, am 30. Januar 2024 im Bauernhaus Turgi.

Die Veranstaltung wurde gemeinsam durch die Natur- und Vogelschutzvereine Obersiggenthal, Turgi, Gebenstorf, Untersiggenthal, Freienwil und Lengnau organisiert und fand auch grosses Interesse. 75 Personen haben den Weg ins Buurehus gefunden, und Stefan Greif konnte das Thema und die verschiedenen Aspekte davon spannend vermitteln.

Einen ganz konkreten Punkt, den wir für unsere Arbeit daraus genommen haben: Um speziell die Trauerschnäpper in unserem Gebiet zu fördern, werden wir versuchsweise in einem Versuchsgebiet jeweils mehrere Kästen in enger Nachbarschaft platzieren.

Warum: Von den sehr nahen Kästen wird nur einer durch Meisen besetzt werden, die anderen werden leer bleiben, da zu nahe Konkurrenz der gleichen Art stört. Die Trauerschnäpper kommen erst in unser Gebiet, wenn die Meisen schon zu Brüten begonnen haben und bisher die meisten Kästen schon besetzt waren. Vielleicht motivieren diese Leerkästen dann Trauerschnäpper, dort ein Heim zu gründen. Die Konkurrenz zu Meisen sollte kein Problem sein.

Wir sind gespannt ob diese Massnahme die Anzahl der Trauerschnäpperbruten in unserem Waldgebiet wieder zu erhöhen vermag.