Samstag und Sonntag, 6.und 7. Mai 2023
10 Leute haben sich angemeldet und treffen auch pünktlich am Morgen früh beim Schulhaus Brühl ein. Mit 2 PW’s geht’s dann los und die Gruppe trifft ca 2 ½ Stunden später beim Hotel Kreuz in Bad Buchau ein.
Warum grad Bad Buchau respektive Federsee? Weil einer der Teilnehmer - der Organisator – vor einem Jahr bei einer Veranstaltung eines benachbarten Vereins superschöne Blaukehlchenfotos von ebendiesem Federsee gesehen hatte und er vor lauter Begeisterung unbedingt dahin wollte.
Ob sich die weite Reise wohl lohnen wird? Der Willkommenskaffee im Kreuz jedenfalls war gut und dann gings auch gleich los: Wir begegneten etwa 15 Arten, noch bevor wir zum berühmten Holzsteg kamen. Da waren Weissstörche, Dohlen, Ringel- Haus- und Türkentaube, Wacholderdrossel, Girlitz, Meisen und Spatzen, Grün- und Distelfinken, Mauersegler, Star, Zilzalp und Rauchschwalben.
Richtig spannend wurde es dann auf dem Steg mit Ausblick auf Feuchtwiesen mit Hecken, die seit Jahrzehnten nur alle zwei Jahre gemäht werden. Dort sind uns dann Braunkehlchen begegnet, auch Kiebitz, Neuntöter, Fitis und Rohrammer. Zuoberst auf einer hohen dürren Birke eine Bekassine! Das Dauerschwirren konnten wir eindeutig dem Feldschwirl zuordnen.
Und dann die Greifvögel: Rot und Schwarzmilan, Mäusebussard, Turmfalke, Baumfalke und Rohrweihe waren immer wieder zu sehen aber auch Seltenheiten wie Merlin, Rotfussfalke zeigten sich genügend lange, dass eine sichere Bestimmung möglich war.
Ebenfalls in grösserer Distanz zeigte sich immer wieder der Kuckuck, der uns akustisch aus allen Richtungen den ganzen Tag begleitete.
Im Schilf dann das Konzert der Teichrohrsänger und immer wieder Rohrschwirl, der mit daueroffenem Schnabel zuoberst auf einem Schilfhalm für die Fotografen posierte. Ganz kurz zeigten sich einige Bartmeisen. Die Blaukehlchen versteckten sich während unseres Besuchs sehr erfolgreich.
Über dem offenen Wasser konnten wir dann Flussseeschwalben beim Jagen und Spielen zusehen und einem grossen Schwarm Trauerseeschwalben die ganz dicht über dem Wasser flogen.
Auch für die Nichtvogelliebhaber hatte das Federseeried etwas: Immer wieder waren Rehe, Wildschweine und sogar Feldhasen zu sehen.
Viele weitere Arten konnten wir bei bestem Wetter beobachten bevor wir am frühen Sonntagnachmittag wieder heimzu reisten.
Alles in Allem: ein tolles Wochenende – wir hatten es lässig als Gruppe und wir haben gemeinsam viel Schönes erlebt.
Dani
Donnerstagnachmittag, 20. April 2023
Die Gemeinde Gebenstorf lud Menschen, die kurz vor der Pensionierung stehen oder diese kürzlich antraten, zu einem Anlass ein. Informationen wurden vermittelt, die Teilnehmenden tauschten sich in Kleingruppen aus, und ein Apéro rundete den Anlass ab. Der NVG nahm die Gelegenheit wahr, sich mit einem Stand zu präsentieren. Die Beachtung des Auftritts war überschaubar. Immerhin kam es zu ein paar interessanten Gesprächen, und wer weiss, was sich daraus ergeben wird...
Montag, 10. April 2023
Bei frühlingshaftem angenehm sonnigem Wetter wanderten wir von Brittnau Aussendorf durch eine liebliche naturbelassene Landschaft mit einigen schönen alten Häusern, in welchen früher nicht nur gelebt, sondern auch in Kellern und anderen Nebenräumen harte Heimarbeit geleistet wurde. An einer alten Buche am Wegrand haben alle 11 Wanderinnen und Wanderer den Umfang des Stammes geschätzt. Es gab Schätzungen von 2.45 bis 4.1 Metern. Mit einer Schnur wurden anschliessend 3.52 Meter gemessen. Vreni hat es mit 3.5 Metern fast genau getroffen. So dicke Bäume werden heute immer seltener. Ein Grund zur Freude, wenn einige stehen gelassen werden.
Bald erreichten wir die Feuerstelle mit Blick über die offene Landschaft. Nach der Mittagspause wanderten wir beschwingt bis zum Waldrand, von wo wir die hohen Türme des Klosters St. Urban erblickten und angesichts ihrer Grösse uns ganz klein und bescheiden fühlten. Nach der Kirchenbesichtigung fuhren wir in bester Stimmung nach Hause.
Sonntagmorgen, 2. April 2023
Eine Gruppe von Unentwegten traf sich bei grauem Wetter vor dem Friedhof Liebenfels. Eine kurze, spannende Einführung widmete sich der Geschichte des Badener Friedhofs, seiner besonderen Landschaftsarchitektur und auch der Kunst.
Wegen dem bedeckten Himmel waren zwar viele Vögel nicht so schnell erkennbar, doch umso besser konnten wir sie hören. Sie boten uns ein vielstimmiges Konzert. Gemeinsam erkannten wir über 20 Vogelarten und bestimmten den reichhaltigen Baumbestand.
Speziell waren sicher die Beobachtungen des Graureihers beim Frühstücken eines Bergmolches, der brütende Stockente oder auch der äusserst variantenreich rufenden Singdrossel.
Alle brachten ihr Wissen ein, so dass wir gemütlich schlendernd eine interessante Exkursion erlebten.
Freitagabend, 3. Februar 2023
Bei später Stunde fanden sich eine bunt gemischte Gruppe zusammen. Nach einer kurzen Einführung wanderten wir bei Mondschein aufwärts Richtung Wald. Auf mittlerer Strecke konnten wir ein erstes Mal einem Männchen für längere Zeit zuhören. Die Gruppe lauschte gespannt. Später konnten wir dann auf der Höhe Grüebli sogar einen Kauz sehen. Nach einer gelungenen Exkursion trennten wir uns dann wieder zufrieden.